Wiener Philharmonic Orchestra, Sir Simon Rattle – Beethoven: Symphony No. 4, Op. 60 (2021) [Official Digital Download 24bit/44,1kHz]

Wiener Philharmonic Orchestra, Sir Simon Rattle – Beethoven: Symphony No. 4, Op. 60 (2021)
FLAC (tracks) 24 bit/44,1 kHz | Time – 33:52 minutes | 313 MB | Genre: Classical
Studio Masters, Official Digital Download | Front Cover | © Warner Classics

Die Wiener Presse scheute keine Superlative nach den Beethoven-Konzerten aus dem Goldenen Saal des Wiener Musikvereins (im Rahmen der Festwochen 2002) und lobte die “”uberw”altigende Pr”azision”, “Leuchtkraft” und “idyllische Sch”onheit” der Interpretation. Doch Rattles Besch”aftigung mit Beethoven hat schon lange vor diesem Konzertzyklus angefangen, eine weltbewegende Dimension einzunehmen. Ich denke an die Gesamtaufnahme der Klavierkonzerte mit Alfred Brendel, die 1999 Furore machte und seitdem ein H”ohepunkt der stattlichen Beethoven-Diskografie darstellt. Auch der danach erschienenen CD mit Beethovens 5. Sinfonie hat Rattle sein unverwechselbares sch”opferisches Zeichen aufgedr”uckt. Bereits hier erhielt man eine Vorahnung dessen, was Rattle nun mit der Gesamteinspielung der Sinfonien hervorbringt: ein Paradigmen-Wechsel, eine sanfte Revolution unserer H”orsitten “uber diese sinfonischen Meilensteine des 19. Jahrhunderts.

Zum ersten Mal spielen die Wiener Philharmoniker nach der erst 2000 vollendeten neuen Urtext-Edition von B”arenreiter, welche neu entdeckte, von Beethoven korrigierte Manuskripte und alle heute verf”ugbaren Informationen und Beweise der Beethoven-Forschung ber”ucksichtigt. Das Ergebnis ist ein schlankerer, durchsichtiger Klang, der, von romantischen Manieren und aufgeblasenem Pathos befreit, an historische Interpretationen mit Alten Instrumenten ankn”upft. Wie ein restaurierter klassizistischer Palast erhebt sich Beethovens Klanggef”uge in seiner glanzvollen Majest”at: frisch und locker, mit fliessenden Formen und prachtvollen Farben. Doch Rattle verbindet dieses Bild der leuchtenden Klarheit mit ungest”umem Zugriff, dynamischen Explosionen und quirligen Tempi. Er zieht die Kontraste auf das Extremste und erreicht dadurch ein Maximum an Wirkung. Sein leidenschaftliches Temperament vermag wie immer zu elektrisieren, Publikum und Orchester in seinen Bann zu ziehen. Originell und kraftvoll, traditionsbewusst und doch innovativ, Rattle zeichnet ein Beethoven-Bild jenseits jeglichen Durchschnitts und setzt neue Massst”abe der Beethoven-Rezeption im 21. Jahrhundert. -Kleopatra Sofroniou

Tracklist:
1-1. Sir Simon Rattle – Symphony No. 4 in B-Flat Major, Op. 60: I. Adagio – Allegro vivace (11:47)
1-2. Sir Simon Rattle – Symphony No. 4 in B-Flat Major, Op. 60: II. Adagio (09:52)
1-3. Sir Simon Rattle – Symphony No. 4 in B-Flat Major, Op. 60: III. Menuetto. Allegro vivace (05:28)
1-4. Sir Simon Rattle – Symphony No. 4 in B-Flat Major, Op. 60: IV. Allegro ma non troppo (06:43)

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